Frachter mit VW-Konzern-Autos sinkt im Atlantik
Gescheiterter Abschleppversuch
Der im Atlantik vor den Azoren in Brand geratene Frachter mit Tausenden Autos des VW-Konzerns an Bord ist gesunken. Das Schiff war am Donnerstag vergangener Woche in voller Fahrt in Brand geraten. Der Brand konnte tagelang nicht gelöscht werden, bevor es zur Evakuierung der 22 Besatzungsmitglieder kam.
Unterschätzung der Brandgefahr
Wie die portugiesische Marine mitteilt, war der Frachter bereits 13 Tage nach Ausbruch des Feuers gesunken, während er abgeschleppt wurde. Die Schiffe, die den Frachter Richtung Europa abschleppen sollten, hatten die Brandgefahr offenbar unterschätzt. Als die Schlepper den Frachter erreichten, brannte dieser noch immer lichterloh.
3000 Meter tief auf dem Meeresboden
Die Felicity Ace befindet sich nun über 3000 Meter tief auf dem Meeresboden. An Bord des Schiffes befanden sich knapp 4000 Autos des Volkswagen-Konzerns, darunter Modelle von Audi, Porsche, Lamborghini und Bentley. Der Gesamtwert der Ladung wird auf rund 155 Millionen Euro geschätzt.
Schiffsunglück mit Folgen
Das Unglück hat weitreichende Folgen für den VW-Konzern. Die vernichteten Fahrzeuge waren bereits an Kunden verkauft, die nun auf Ersatz warten müssen. Zudem ist unklar, welche Auswirkungen das gesunkene Wrack auf die Umwelt haben wird.
Fazit
Der Untergang der Felicity Ace ist ein Verlust für den VW-Konzern und ein tragisches Ereignis für die Umwelt. Das Unglück erinnert daran, dass selbst hochmoderne Schiffe anfällig für Katastrophen sein können. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch, und es bleibt abzuwarten, welche Lehren aus diesem tragischen Ereignis gezogen werden können.
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